Direktor Albrecht zum Schichtbetrieb nach den Semesterferien

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen, liebe Lehrerinnen;

Zunächst freut es mich, euch für den Schulbetrieb nach den Semesterferien eine wirklich gute Nachricht mitteilen zu dürfen: Endlich können wir unseren Schülerinnen wieder regelmäßigen Präsenzunterricht anbieten – wenn auch nicht fünf Tage die Woche – so doch immerhin für zwei Tage.
Österreichweit wird der kommende Schichtbetrieb zeitlich einheitlich gestaffelt sein: Die Klassen werden in zwei Gruppen geteilt: Die Schüler/innen der Gruppe A besuchen Montag und Dienstag die Schule. Die Schüler/innen der Gruppe B haben am Mittwoch und Donnerstag Präsenzunterricht. Am Freitag werden beide Gruppen im Distance-Learning unterrichtet. In der Woche darauf beginnt dann Gruppe B am Montag.

Bei einem tageweisen Präsenzunterricht gehört es zu unser aller Verantwortung, alles dafür zu tun, dass Schule auch in Zeiten der Pandemie ein möglichst sicherer Ort bleibt. Für den kommenden Schichtbetrieb bedeutet das, dass Schülerinnen ausschließlich daran teilnehmen dürfen, wenn sie weiterhin die Antigen-Selbsttests regelmäßig durchführen. Diese „Eintritts“-Selbsttests sind für die Teilnahme am Präsenzunterricht verpflichtend! Die Selbsttests werden jeweils am Montag von Schülerinnen der Gruppe A und am Mittwoch von Schülerinnen der Gruppe B zu Unterrichtsbeginn in der Schule durchgeführt. Viele Schülerinnen haben den Selbsttest ja bereits in der Schule gemacht und kennen den Ablauf. Die Testung in der Schule ist von den Pädagoginnen gut begleitet.
Sollten Sie die Einverständniserklärung auf Schoolfox noch nicht bestätigt haben, übermitteln Sie diese bitte spätestens am Morgen des ersten Schultages nach den Semesterferien der Schule.

Wie es laufen wird:
Der derzeitige Kernstundenplan bleibt wie gewohnt für die nächsten 6 Wochen.
Die Haupt- und Lernfächer finden möglichst weiter am Vormittag von der 1. -5. Stunde statt. Für die eine Schülergruppe im Distance-Learning zu Hause und parallel dazu für die andere Gruppe hier im Haus. jeder hat so einen täglichen Plan, ob zu Hause oder in der Schule!
Ein Nachmittag/Klasse und zweimal in der 6. Stunde findet ein Kreativblock statt, damit alle Fächer des Lehrplans gut abgedeckt werden können und nicht zu kurz kommen. Diese Fächer finden nur für die Schülergruppe im Haus statt.
Am Freitag sind alle Schüler im Distance-Learning zu Hause.

Die Pläne wurden Ihnen per Schoolfox zugesandt bzw. sind auf unserer Homepage unter Stundenplan abrufbar.

Vorteile für die Schülerinnen und Eltern: 
An Tagen ohne Schulbesuch haben die Jugendlichen weiterhin ihre gewohnte Struktur im Online-Unterricht.
Die Anzahl der Schüler am Mittagstisch wird durch die Reduktion der Nachmittage reduziert, die Ansteckungsgefahr in diesem besonders sensiblen Bereich sinkt.
Es gibt für die Schülerinnen eine klare Trennung der Fächer anhand von Zeitgrenzen: 1-5 Stunde: Lernfächer, 6-9 Stunde: Kreativität. In den Randzonen des Stundenplans wird nur mit den Kindern vor Ort gearbeitet. der volle Fokus kann sich auf sie richten.

Vorteile aus gesundheitlicher Sicht:
Maximal 13 Schüler sind in der Klasse.
Die besonders schwierigen Situationen am Mittag und hohe Anwesenheitskonzentrationen in Betreuungssituationen werden entschärft.       
eschwisterkinder werden alle in die gleiche Gruppe (A) eingeteilt.
Auch für Lehrpersonen sind Absprachen zur Reduktion der Anwesenheit möglich.

Wo Vorteile für alle sind, sind auch Nachteile für einzelne: Einschränkung der Betreuung
Das neue Modell erfordert Solidarität!
In den letzten Wochen waren sehr viele Kinder im Haus, die auch ohne konkreten Betreuungsbedarf zum Präsenzunterricht gekommen sind. Ab nächster Woche sollen nun alle Schülerinnen wieder im Wechsel an die Schule. Das führt dazu, dass deutlich mehr Jugendliche täglich im Haus sind. Das erhöht natürlich die Gefahr einer Ansteckung der Jugendlichen mit COVID 19 und der Weitergabe der Infektion.

Deshalb der eindringliche Hinweis:
Das Angebot von Betreuung in der Schule soll von den Eltern nur dann in Anspruch genommen werden, wenn dies aus beruflichen oder familiären Gründen unbedingt erforderlich ist. Diese Einschränkung ist notwendig, damit Schülerinnen, die bisher zu Hause bleiben mussten nun ebenfalls in die Schule kommen dürfen. Eltern, die Betreuung unbedingt brauchen, werden gebeten, sich nächste Woche bis Dienstagmittag mit den Klassenvorständen mittels Schoolfox in Verbindung zu setzen. Ich danke euch für eure Unterstützung und eure Solidarität, damit wir gemeinsam gut durch die nächsten sechs Wochen kommen können.

Euer Direktor
Tobias Albrecht